Sicher durchstarten: ein Schritt-für-Schritt-Plan

Schritt 1 – Sichere Materialien bereitstellen

Verwenden Sie nur Materialien, die für Babys und Kleinkinder geeignet sind.

Als Importeur bin ich für die von mir verkauften Materialien verantwortlich und stelle sicher, dass diese den geltenden europäischen Anforderungen entsprechen. Als Schöpfer eines Endprodukt Sie sind jedoch auch für die Entscheidungen, die Sie treffen, verantwortlich. Daher ist es wichtig, dass Sie wissen, woher Ihre Materialien kommen und welche Dokumentation dazugehört.

In der Praxis hat sich herausgestellt, dass Herstellerzertifikate häufig unvollständig sind oder auf anderen Märkten (z. B. den USA) basieren, in denen andere Anforderungen gelten als in Europa. Deshalb habe ich zusätzliche Tests der in den Fabriken verwendeten Grundmaterialien durchführen lassen.

Die von mir verkauften Silikonperlen, Holz-, Satingarn- und Kunststoffteile wurden von einer anerkannten Prüfstelle (SGS) getestet und ich verfüge über die entsprechenden Unterlagen für diese Materialien.

Nicht alle Artikel im Webshop sind für Babyprodukte geeignet. Zum Beispiel:

• Acrylperlen
  
• Abstandshalter mit Strasssteinen
  
• Stifte
  

Perlen, die nicht für den Babygebrauch geeignet sind oder bei denen klar ist, dass sie für diesen Zweck weniger geeignet sind, tragen den Hinweis 3+. Bitte beachten Sie, dass dies nicht automatisch bedeutet, dass auch andere Perlen geeignet sind. Wählen Sie immer bewusst.

Mein allgemeiner Rat:

Vorzugsweise für Babyartikel verwenden Silikonperlen ohne VorsprüngeSeien Sie vorsichtig, wenn Sie verschiedene Materialien kombinieren.

Schritt 2 – Wählen Sie sichere Formen und Größen

Nicht nur das Material, sondern auch die Form und Größe der Perlen ist von großer Bedeutung.

• Zu kleine Perlen können unsicher sein
  
• Perlen mit Vorsprüngen (z. B. Schleifen) sehen zwar schön aus, bergen aber zusätzliche Risiken
  
• Viele eckige Sicken nebeneinander machen ein Produkt weniger flexibel
  

Bei Schnullerketten und Beißringen kann dies zu Folgendem führen:

• Das Produkt formt sich nicht richtig
  
• Der Draht wird sichtbar
  
• die Spannung wird ungleichmäßig verteilt
  

Auch Holzteile erfordern besondere Aufmerksamkeit. Ein einzelner Holzring kann in manchen Fällen einen Festigkeitstest bestehen, aber mehrere Holzteile, die gleichzeitig unter Druck geraten, können brechen. Daher ist die Herstellung von Rasseln aus Kraftsicht keine sichere Wahl.

Wählen Sie vorzugsweise:

• hauptsächlich runde Formen
  
• begrenzte Größenunterschiede
  
• Variation in Farbe und Struktur, nicht gefährdet

Schritt 3 – Achten Sie genau auf die Abmessungen

Abmessungen sind ein wichtiger Teil der Sicherheit.

Beispielsweise ist ein Schnullerclip (ausgenommen Clip) zulässig. maximal 22 cm lang sein. Bitte beachten Sie, dass sich ein Kabel während des Gebrauchs leicht dehnen kann. Das bedeutet auch, dass nicht jeder Name oder jede Kombination für einen Schnullerclip geeignet ist.

Bitte beachten Sie außerdem Folgendes:

• Ein Baby kann nicht eingeklemmt werden
  
• Finger, Hände oder Arme können nicht eingeklemmt werden
  

Je einfacher die Konstruktion, desto geringer ist das Unfallrisiko.

Schritt 4 – Heften und Verknoten

Sobald Sie sichere Materialien und Formen ausgewählt haben, ist es Zeit zum Heften.

Bei Schnullerketten kommen grob zwei Methoden zum Einsatz:

• die Knotenmethode
  
• die Brennmethode, wo der Satinfaden zusammengeschmolzen wird
  

Da beim Erhitzen von Satinfäden unbemerkt Schwachstellen entstehen können, bevorzuge ich die Knüpfmethode.

Unten Infos & Tipps Sie finden Anleitungsvideos, in denen ich zeige, wie ich Schnullerbänder und Beißringe binde und andere Artikel herstelle. Die Art und Weise, wie ich Beißringe binde, wurde von SGS getestet.

Die Schnullerschnur wurde in dieser Form nicht als Endprodukt getestet, es wurden jedoch ähnliche Konstruktionen mit denselben Clips und demselben Faden getestet. Dennoch gilt immer:

Sie bleiben für Ihre Arbeitsweise und das Endergebnis verantwortlich.

Schritt 5 – Testen lassen (beim Verkauf)

Erstellen Sie Ihre Produkte verkaufen, dann ist das Testen unerlässlich.

Beißringe und anderes Spielzeug fallen unter die Spielzeugrichtlinie

→ Es besteht Testpflicht

→ Eine CE-Kennzeichnung kann nach Genehmigung angebracht werden

Jede andere Zusammensetzung oder Abfolge von Perlen gilt als eigenständiges Modell und muss grundsätzlich gesondert beurteilt werden.

Für Schnullerschnüre Tests sind gesetzlich nicht vorgeschrieben, ich empfehle sie jedoch dringend, wenn Sie es mit dem Verkauf ernst meinen. Indem Sie mindestens eine Schnullerkette testen lassen, gewinnen Sie Gewissheit über Ihre Befestigungsart.

Wenn Sie Materialien aus meinem Webshop verwenden, müssen Sie keine zusätzlichen chemischen Tests der einzelnen Teile durchführen lassen. Dafür Endprodukt Die Prüfung liegt jedoch stets in Ihrer eigenen Verantwortung.

Nur eine anerkannte Prüfstelle kann rechtsgültig feststellen, ob Ihr Produkt den Anforderungen entspricht.

Schritt 6 – Dokumentation und Nutzung

Wenn alles stimmt, kann es richtig losgehen.

Stellen Sie beim Verkauf immer sicher, dass Sie:

• fügt klare Gebrauchsanweisungen hinzu
  
• warnt vor unbeaufsichtigter Nutzung
  
• weist darauf hin, dass beschädigte Produkte nicht mehr verwendet werden dürfen
  
• gibt Ihre Kontaktdaten an
  

Zugelassene Produkte erfordern zudem eine sorgfältige Verwendung.

Aber vor allem: Genießen Sie es!

Es macht großen Spaß, mit Farben zu spielen und etwas Schönes zu schaffen. Vor allem, wenn Sie wissen, dass Sie es bewusst und verantwortungsvoll tun.